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   BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92   

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https://dejure.org/1993,368
BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92 (https://dejure.org/1993,368)
BGH, Entscheidung vom 16.04.1993 - V ZR 87/92 (https://dejure.org/1993,368)
BGH, Entscheidung vom 16. April 1993 - V ZR 87/92 (https://dejure.org/1993,368)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    DDR-ZGB §§ 66 Abs. 2, 68 Abs. 1 Nr. 1, 282, 297; DDR-GrdstVO §§ 3, 11 a.F.; VermG §§ 1 Abs. 2, 3, 4 Abs. 2 und 3
    Verhältnis der zivilrechtlichen Ansprüche zum Vermögensgesetz

  • Wolters Kluwer

    Vermögensfragen - Schenkung - Unredlichkeit - Übergangsregelung - Zwangsveräußerung - DDR - Berufung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ausreiseverkauf; Schenkung als Scheingeschäft; Vorrang des Vermögensgesetzes; unlautere Machenschaften; unredlicher Erwerb

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsfolgen eines Scheingeschäfts bei Zwangsveräuerung eines DDR-Grundstücks durch Ausreisewilligen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 122, 204
  • NJW 1993, 2050
  • NJW-RR 1993, 1291 (Ls.)
  • ZIP 1993, 1030
  • MDR 1994, 60
  • NJ 1993, 418
  • WM 1993, 1289
  • BB 1993, 1762
  • DB 1993, 1820
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 03.11.1987 - VI ZR 95/87

    Würdigung von Aussagen von Insassen unfallbeteiligter Fahrzeuge oder Verwandten

    Auszug aus BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92
    Diese Verschiebung der Gewichte, welche die Indizwirkung der von dem Zeugen bekundeten Umstände in den Hintergrund treten läßt, wäre nicht ohne dessen erneute Vernehmung statthaft gewesen (BGH, Urt. v. 3. November 1987, VI ZR 95/87 und v. 12. November 1991, VI ZR 369/90, BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 3 und 13).
  • BGH, 07.04.1989 - V ZR 252/87

    Übernahme dinglicher Belastungen bei Schenkung eines Grundstücks; Versorgung des

    Auszug aus BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92
    Ob die Übernahme der persönlichen Verpflichtungen aus dem Insitzrecht und die schuldrechtliche Veräußerungsbeschränkung, die im Sinne des § 525 BGB Auflagen darstellen würden (Senatsurt. v. 7. April 1989, V ZR 252/87, NJW 1989, 2122 [BGH 07.04.1989 - V ZR 252/87]; Staudinger/Reuss, BGB, 12. Aufl., § 525 Rdn. 9), zusätzlich zur Nichtigkeit einer Schenkung geführt hätten, kann offenbleiben.
  • BGH, 03.04.1992 - V ZR 83/91

    Ausschluß zivilrechtlicher Anfechtung eines ausreisebedingten

    Auszug aus BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92
    Nach der Rechtsprechung des Senats schließt der Restitutionsanspruch wegen unlauterer Machenschaften (§§ 1 Abs. 3, 3 Vermögensgesetz), der vor allem den hier vorliegenden Fall erfaßt, daß Grundeigentum auf staatlichen Druck zur Erlangung der Ausreisegenehmigung aus der DDR veräußert werden mußte (Amtl. Erläuterungen, BT-Drucks. 11/7817 S. 3), zivilrechtliche Rechtsbehelfe und Ansprüche, die ihren Grund in der Machenschaft haben, aus; dies gilt namentlich für die Anfechtung des Geschäfts wegen Drohung nach § 70 ZGB oder für die Geltendmachung seiner Nichtigkeit wegen Sittenverstoßes gemäß § 68 Abs. 1 Nr. 2 ZGB i.V. mit dem Verfassungsgrundsätzegesetz der DDR vom 17. Juni 1990 - GBl 1, 299 (Urt. v. 3. April 1992, V ZR 83/91V ZR 83/91, BGHZ 118, 34 [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91] = NJW 1992, 1757).
  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90

    Beratungspflicht des Arztes über Risiken einer Vaginalentbindung bei indizierter

    Auszug aus BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92
    Diese Verschiebung der Gewichte, welche die Indizwirkung der von dem Zeugen bekundeten Umstände in den Hintergrund treten läßt, wäre nicht ohne dessen erneute Vernehmung statthaft gewesen (BGH, Urt. v. 3. November 1987, VI ZR 95/87 und v. 12. November 1991, VI ZR 369/90, BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 3 und 13).
  • BGH, 12.11.1992 - V ZB 22/92

    Zivilrechtsweg bei Grundbuchberichtigung nach nichtiger DDR-Beurkundung - Bindung

    Auszug aus BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92
    Andererseits ist dem Veräußerer die Berufung auf zusätzliche zivilrechtliche Mängel des Geschäfts, die bereits nach dem Recht der DDR zur Unwirksamkeit des Erwerbs geführt hätten, durch das Vermögensgesetz nicht verschlossen (Senatsurt. und -beschl. v. 12. November 1992, V ZR 230/91V ZR 230/91 und V ZB 22/92V ZB 22/92, WM 1993, 26 und 30; Urt. v. 19. Februar 1993, V ZR 269/91V ZR 269/91; jeweils zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 03.04.1984 - VI ZR 195/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92
    Die Revision rügt zu Recht, daß das Berufungsgericht die protokollierte Aussage des Zeugen R. C. anders verstanden hat als das Berufungsgericht, ohne den Zeugen, wie es in diesem Falle nach § 398 ZPO geboten war, erneut zu vernehmen (vgl. BGH, Urt. v. 3. April 1984, VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; v. 29. Januar 1991, IX ZR 76/90, BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 10).
  • BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92
    Die Revision rügt zu Recht, daß das Berufungsgericht die protokollierte Aussage des Zeugen R. C. anders verstanden hat als das Berufungsgericht, ohne den Zeugen, wie es in diesem Falle nach § 398 ZPO geboten war, erneut zu vernehmen (vgl. BGH, Urt. v. 3. April 1984, VI ZR 195/82, NJW 1984, 2629; v. 29. Januar 1991, IX ZR 76/90, BGHR ZPO § 398 Abs. 1 - Ermessen 10).
  • BVerwG, 19.01.1995 - 7 C 42.93

    Restitution bei Treuhandübertragung

    Dies könnte den Vorwurf begründen, die Beigeladenen hätten sich eine von ihnen selbst herbeigeführte Täuschung der Kläger zunutze gemacht (vgl. auch BGHZ 122, 204 (211) [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]).

    Davon ist dann auszugehen, wenn sich in dem betreffenden Mangel ein allgemeines, unrechtsunabhängiges Risiko des Rechtsverkehrs in der DDR verwirklicht hat (vgl. BGHZ 120, 204 (211) [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91]; 121, 347 (354) [BGH 18.02.1993 - III ZR 20/92]; 122, 204 (207) [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]).

    Folgerichtig versagt der Bundesgerichtshof von diesem Ansatz her dem früheren Rechtsinhaber zivilrechtliche Ansprüche und verweist ihn auf das Vermögensgesetz, wenn der Verstoß gegen Wirksamkeitsvorschriften gerade der Abwehr oder Milderung der Folgen der Unrechtsmaßnahme gedient hat, wie dies bei Scheingeschäften der hier in Rede stehenden Art der Fall ist (vgl. BGHZ 122, 204 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; BGH, WM 1993, 1291; BGH, NJW 1993, 2530).

  • BGH, 07.07.1995 - V ZR 46/94

    Ansprüche des Eigentümers eines durch das MfS bebauten Grundstücks

    Verfahrensrechtlich führt dies zu einem Ausschluß des Rechtsweges zu den Zivilgerichten (BGHZ 118, 34 [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; 122, 204 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Senatsurteile v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; BGHZ 125, 125 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92]; v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345, 346; Senatsbeschl. v. 17. Juni 1992, V ZB 31/92, WM 1993, 1554); materiell-rechtlich handelt es sich um eine von Amts wegen zu berücksichtigende Einwendung (Senatsurt. v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; v. 19. November 1993, V ZR 119/92, S. 5, unveröffentlicht; s. Senatsbeschl. v. 21. Mai 1992, V ZR 265/91, WM 1992, 1378 f; BGHZ 122, 204, 211 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Tropf, WM 1994, 89, 96).

    Dies hat der Senat insbesondere mit der Schutzwürdigkeit des im Mittelpunkt des Bemühens um einen sozialverträglichen Ausgleich stehenden redlichen Erwerbs des Vermögenswertes (§§ 4 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 und 3 VermG) begründet, die nicht gegeben ist, wenn sich lediglich ein allgemeines Risiko des Rechtsverkehrs in der DDR verwirklicht hat (BGHZ 120, 204, 209 ff [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91] und 198, 201; 122, 204; Senatsurt. v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; v. 28. Mai 1993, V ZR 53/92, VIZ 1993, 548; BGHZ 123, 58, 61; BGHZ 125, 125, 127 [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92]; Senatsurt. v. 24. Juni 1994, V ZR 233/92, DtZ 1994, 345, 346).

    In diesen Fällen hat der Senat dem Willen des Gesetzes dadurch Rechnung getragen, daß er das Motiv des Rechtsgeschäftes als ausreichend erachtet hat, den Mangel dem Schädigungstatbestand zuzurechnen BGHZ 122, 204, 209 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Urt. v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; v. 28. Mai 1993, V ZR 53/92, VIZ 1993, 548; v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; v. 19. November 1993, V ZR 119/92, S. 5; Hagen/Frantzen, Grundstücksübertragungen in den neuen Bundesländern, 1994, S. 12 ff).

  • BGH, 18.05.2001 - V ZR 353/99

    Grundbuchberichtigung nach Parzellenverwechslung; Erlaß eines Teilurteils bei

    Hierdurch sollte die Durchsetzung der Preisanordnung Nr. 415 vom 6. Mai 1955 (GBl. DDR I 330) gesichert werden, die bei eigengenutzten Grundstücken auf Einheitswerte aus dem Jahr 1939 zurückgriff (Senat, BGHZ 122, 204, 208; BGHZ 124, 321, 325 m.w.N.; Horn, Das Zivil- und Wirtschaftsrecht im neuen Bundesgebiet, 2. Aufl., S. 377 Rdn. 75).
  • OLG Naumburg, 21.07.1994 - 4 U 39/94

    Rechtsnatur eines Grundstücksüberlassungsvertrags: gemischte Schenkung -

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  • BGH, 07.12.2012 - V ZR 180/11

    Sing Akademie zu Berlin erhält Gebäude des Maxim-Gorki-Theaters in Berlin zurück

    Ausgeschlossen wird im Anwendungsbereich des Vermögensgesetzes auch der Anspruch auf Grundbuchberichtigung nach § 894 BGB (Senat, Urteil vom 16. April 1993 - V ZR 87/92, BGHZ 122, 204, 207).
  • BGH, 07.07.1995 - V ZR 243/94

    Konkurrenz von vermögensrechtlichen Restitutionsansprüchen und zivilrechtlichen

    Materiell-rechtlich handelt es sich um eine von Amts wegen zu berücksichtigende Einwendung (Beschl. v. 21. Mai 1992, V ZR 265/91, WM 1992, 1378 f; BGHZ 122, 204, 211 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Urt. v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; Urt. v. 19. November 1993, V ZR 119/92, unveröffentlicht, Umdruck S. 5; s. auch Tropf, WM 1994, 89, 96).

    Der spezialgesetzliche Vorrang des Vermögensgesetzes erfaßt alle zivilrechtlichen Ansprüche, die auf den gescheiterten Erwerb des Vermögenswertes gestützt werden, so auch den Grundbuchberichtigungsanspruch nach § 894 BGB (Beschl. v. 8. Oktober 1992, V ZR 44/92, unveröffentlicht; BGHZ 122, 204, 207 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Urt. v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; Urt. v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; Urt. v. 19. November 1993, V ZR 119/92, unveröffentlicht, Umdruck S. 4).

    In diesem Fall besteht zwischen dem zivilrechtlich bedeutsamen Mangel und dem staatlichen (Teilungs-)Unrecht ein untrennbarer innerer Zusammenhang, der es ausschließt, die Regelungsmechanismen des Vermögensgesetzes zugunsten einer zivilrechtlichen Rückabwicklung zurückzudrängen (vgl. BGHZ 122, 204 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; Urt. v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; Urt. v. 28. Mai 1993, V ZR 53/92, VIZ 1993, 548; Urt. v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; Urt. v. 19. November 1993, V ZR 119/92, unveröffentlicht, Umdruck S. 5; Urt. v. 17. März 1995, V ZR 100/93, ZIP 1995, 1048, 1052; Hagen/Frantzen, Grundstücksübertragungen in den neuen Bundesländern, 1994, S. 12 ff).

  • BGH, 10.12.1993 - V ZR 158/92

    Formwirksamkeit eines zum Schein beurkundeten Grundstücksschenkungsvertrages

    Die Genehmigung eines Grundstücksverkaufs erstreckte sich auch auf die preisrechtliche Unbedenklichkeit des Geschäfts, wodurch die Durchsetzung der Preisanordnung Nr. 415 vom 6. Mai 1955 (GBl I S. 330) gesichert werden sollte, die bei eigengenutzten Grundstücken auf Einheitswerte aus dem Jahr 1936 zurückgriff (Senatsurt. v. 16. April 1993, V ZR 87/92, NJW 1993, 2050).

    Diesen Beschränkungen versuchten die Beteiligten vielfach dadurch auszuweichen, daß sie bei Kaufverträgen eine vom beurkundeten Preis abweichende Geldzahlung, in manchen Fällen auch in Devisen, vereinbarten oder statt des gewollten entgeltlichen Geschäfts eine Schenkung beurkunden ließen (Senatsurt. v. 16. April 1993, aaO.).

    Hinzu kam, daß eine protokollierte Schenkung dem äußeren Erscheinungsbild nach eine Gewinnerzielungsabsicht ausschloß und deshalb, jedenfalls bei Hinzutreten eines persönlichen Nutzungsbedürfnisses des Erwerbers, eine Versagung der Genehmigung oder die Ausübung des Vorkaufsrechtes weniger wahrscheinlich machte (Senatsurt. v. 16. April 1993, aaO).

  • BGH, 17.03.1995 - V ZR 100/93

    Ansprüche von einer Enteignung nach dem Baulandgesetz der DDR Betroffener

    Bei der Differenzierung nach Risikokreisen (s. auch Senatsentscheidungen BGHZ 120, 198 [BGH 12.11.1992 - V ZB 22/92] und 204; 121, 347; 122, 204; v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291) sieht sich der Senat in grundsätzlicher Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 19. Januar 1995, ZIP 1995, 415, 418).
  • BGH, 26.01.1996 - V ZR 212/94

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einem verdeckten Treuhandvertrag aus Anlaß der

    Es hat sich hierbei auf die Rechtsprechung des Senats bezogen, wonach der Berechtigte (§ 2 Abs. 1 VermG) sich nicht auf zivilrechtliche Mängel der Eigentumsübertragung berufen kann, die ihren Grund darin haben, daß der Verfügungsberechtigte (§ 2 Abs. 3 VermG) sich zur Abwehr oder Milderung von Unrechtsfolgen auf ein Scheingeschäft eingelassen hat (BGHZ 122, 204; Urt. v. 7. Mai 1993, V ZR 99/92, WM 1993, 1291; v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, WM 1993, 1643).

    Wer gemeinsam mit dem Berechtigten zur Unrechtsabwehr einen Scheintatbestand gesetzt hat, hat ein Beispiel redlichen Verhaltens im Sinne des Vermögensgesetzes gegeben (BGHZ 122, 204, 210; Urt. v. 7. Mai 1993, aaO. S. 1293).

  • BGH, 09.11.1995 - V ZB 27/94

    Rechtsweg für Ansprüche aufgrund besatzungsrechtlicher oder -hoheitlicher

    Wie in den Fällen des inneren Zusammenhangs eines rechtlichen Mangels mit deutschem Vermögensunrecht (§ 1 VermG) ist es ausgeschlossen, die Wirksamkeit der Maßnahme mit den Mitteln des Zivilrechts in Frage zu stellen (vgl. BGHZ 122, 204, 209; Urt. v. 7. Juli 1995, V ZR 243/94, WM 1995, 1730, 1732, für BGHZ bestimmt).
  • BGH, 24.02.2006 - V ZR 255/04

    Ansprüche des Nachbarn auf Wiederbegründung einer durch Überführung des dienenden

  • BGH, 13.12.1996 - V ZR 134/95

    Rechtsfolgen der Beurkundung eines Grundstücksübertragungsvertrages durch einen

  • BGH, 12.05.2000 - V ZR 47/99

    Rückabwicklung von Enteignungen auf Grundlage des DDR-Baulandgesetzes

  • BGH, 19.09.1995 - VI ZR 377/94

    Ansprüche eines in Westberlin ansässigen Eigentümers nach Übertragung auf den

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94

    Durchbrechung der Rechtskraft arglistig erschlichener gerichtlicher

  • BVerwG, 30.11.2000 - 7 C 87.99

    Redlicher Erwerb; Ausnutzung einer Zwangslage; materielle Beweislast für die

  • OLG Dresden, 25.04.1994 - 5 W 504/93

    Konkurrenzverhältnis zwischen den Unwirksamkeitsgründen nach dem ehemaligen DDR-

  • BGH, 07.05.1993 - V ZR 99/92

    Rechtsfolgen eines Scheingeschäfts bei Zwangsveräußerung eines DDR-Grundstücks

  • BGH, 24.06.1994 - V ZR 233/92

    Beachtlichkeit eines Fehlers bei der Einsetzung des staatlichen Treuhänders durch

  • OLG Jena, 26.07.1994 - 5 U 369/93

    Zulässigkeit des Rechtsweges zu den ordentlichen Gerichten ; Anspruch auf

  • BGH, 08.02.2001 - V ZR 107/00

    Ausschluss eines zivilrechtlichen Herausgabeanspruchs oder

  • OLG Dresden, 12.01.1994 - 5 U 159/93

    Anspruch auf Herausgabe des Eigentums an einem Anwesen; Vorrang des

  • KG, 21.07.1994 - 12 W 1789/94

    Zulässigkeit der Einlegung einer Beschwerde nur durch einen postulationsfähigen

  • BGH, 19.11.1993 - V ZR 119/92
  • BGH, 18.04.1996 - V ZR 341/94

    Bodenreformenteignung

  • OLG Rostock, 22.03.1994 - 4 U 99/93

    Anfechtbarkeit und Nichtigkeit einer Grundstückszwangsveräußerung eines

  • OLG Brandenburg, 15.08.1995 - 2 U 88/94

    Abwesenheitspflegschaft

  • VG Leipzig, 10.11.1994 - 1 K 877/93

    Verweisung einer Eigentumsfeststellungsklage an das zuständige Gericht;

  • BGH, 28.05.1993 - V ZR 53/92
  • BGH, 31.01.1995 - XI ZR 73/94

    Beweiserhebung über die Bestellung einer Sicherungsgrundschuld zur Absicherung

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